Kommen und Gehen  
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 am 4. November 2023 

aus dem Gerhard-Marcks-Haus
durch die Wallanlagen ins Theater ... 
Um 12
00 wurde der Holzwall der ersten Stunde durch eine Backsteinmauer 
ersetzt und
ein Stadtgraben gezogen, der vom Wasser der Weser bzw. 
der Balge gespeist wurde. Er hatte eine Tiefe von 3,30m!

                                                                                                                        Foto: Lars Krabbe


 "Grundlegend unterscheiden die Lagen geschichtlicher  
   Tatsachen nicht zwischen Innen- und Außenraum.

   Dennoch kommt der Idee, auf die Geschichte im Außenraum
   zu verweisen, eine besondere Bedeutung zu,
   um zu begreifen, dass Geschichte nicht nur in Museen,
   in speziellen alten Häusern oder Räumen zu fnden ist,
   sondern einfach überall vorhanden ist.

   Selbst wenn Geschichte auch im Innern existiert,
   erscheint  es (mir) wichtiger auf ihre Existenz im Außenraum
   hinzuweisen, sodass man auf die gesamte Umgebung mit  
   anderen Augen blickt, auch vor dem Hintergrund,
   dass dieser Effekt nicht lange anzuhalten vermag!"

Die Bremer Wallanlagen
... sind nicht nur Bremens älteste Parkanlage , sondern auch die erste öffentliche Parkanlage Deutschlands, die durch eine bürgerliche Volksvertretung realisiert wurde.
Die Wallanlagen stehen seit 1978 unter Denkmalschutz.

Die Parkanlage zeichnet sich durch verschiedene Sichtachsen aus.


Zwischen 1840 und 1843 wurde in den Wallanlagen ein Stadttheater erbaut.
Das Theater wurde 1944 zerstört

1968 wurden letzte Ruinenreste ernfernt und der heutige Theatergarten angelegt. Die terassenartige Anlage symbolisiert die Ränge eines Theaters.

Auf der "Bühne" ruht "Ägina" (1966), eine Bronze von Gerhard Marcks.  
1968 war ein zweiter Guss
für den Bremer Theatergarten erfolgt-.

UND: Marcks hatte auf Ägina ein Ferienhäuschen!

Fotos: Albrecht Genzel, wenn nicht anders vermerkt


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