Kommen und Gehen site specific am 4. November 2023 aus dem Gerhard-Marcks-Haus durch die Wallanlagen ins Theater ... Um 1200 wurde der Holzwall der ersten Stunde durch eine Backsteinmauer ersetzt und ein Stadtgraben gezogen, der vom Wasser der Weser bzw. der Balge gespeist wurde. Er hatte eine Tiefe von 3,30m! Foto: Lars Krabbe "Grundlegend unterscheiden die Lagen geschichtlicher Tatsachen nicht zwischen Innen- und Außenraum. Dennoch kommt der Idee, auf die Geschichte im Außenraum zu verweisen, eine besondere Bedeutung zu, um zu begreifen, dass Geschichte nicht nur in Museen, in speziellen alten Häusern oder Räumen zu fnden ist, sondern einfach überall vorhanden ist. Selbst wenn Geschichte auch im Innern existiert, erscheint es (mir) wichtiger auf ihre Existenz im Außenraum hinzuweisen, sodass man auf die gesamte Umgebung mit anderen Augen blickt, auch vor dem Hintergrund, dass dieser Effekt nicht lange anzuhalten vermag!" |
Die Bremer Wallanlagen ... sind nicht nur Bremens älteste Parkanlage , sondern auch die erste öffentliche Parkanlage Deutschlands, die durch eine bürgerliche Volksvertretung realisiert wurde. Die Wallanlagen stehen seit 1978 unter Denkmalschutz. Die Parkanlage zeichnet sich durch verschiedene Sichtachsen aus.
1968 wurden letzte Ruinenreste ernfernt und der heutige Theatergarten angelegt. Die terassenartige Anlage symbolisiert die Ränge eines Theaters. Auf der
"Bühne" ruht "Ägina" (1966), eine Bronze
von
Gerhard Marcks. UND: Marcks hatte auf Ägina ein Ferienhäuschen! Fotos: Albrecht Genzel, wenn nicht anders vermerkt |