Um 1250 hatte die Stadt sechs Tore: Ostertor – Bischofstor / Bischofsnadel - Herdentor - Ansgariitor Brückentor / an der Weserbrücke nach Süden und Natel, das Nadelöhr ins Stephaniviertel |
![]() Bremen 1641 von Matthäus Merian d. Ä. |
Im 17. Jahrhundert wurde die Stadtmauer verstärkt. Um 1750 gab es fünf Altstadtore: Ostertor - Herdentor - Ansgariitor - Doventor - Stephanitor. In der Neustadt gab es zwei Durchlässe: Hohentor und Buntentor |
Wussten
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Bremen
war um 750 ein klassisches Runddorf und durch einen Holzwall
geschützt. Dieser wurde um 1200 durch eine auf Findlingen gebaute
Backsteinmauer ersetzt. Es wiurde ein erster Stadtgraben gezogen, der
vom Wasser der Weser bzw. der Balge gespeist
wurde. Im 17. Jahrhundert wurden die Bremer Befestigungsanlagen nach den Plänen des niederländischen Festungsbaumeisters Johan van Valckenburgh ausgebaut. Er entwickelte ein Konzept, das einen zackenförmigen Wassergraben um die gesamte Stadt, einschließlich der neu gegründeten Neustadt am linken Weserufer, vorsah. Der Aushub aus dem zirka 3,30 Meter tiefen Graben wurde als Wall aufgeschüttet. Die Ausbuchtungen innerhalb des Wasserringes wurden mit Kanonen besetzt und fungierten als Bastionen. Die Bremer Wallanlagen sind Teil dieser im 17. Jahrhundert erbauten Befestigunganlagen. |