vom Herdentor zum Bischofstor
Wir
wallen, wir wallen, wir wallen
...
JAAAAAAAAAAAH!
|
Bischofstor-
ein ExtraTor nur für den Bischof -
ein Durchlass zum Dombezirk
- eng wie eine Natel!
Matthäus Merian
d.Ä., Ausschnitt aus "Brema" - 1641
|
Unser Milchhäuschen -
schon
1848 wurde das ehemalige Wachhäuschen als Ladenlokal verpachtet. Die Aufhebung
der nächtlichen Torsperre hatte es nutzlos gemacht. Das Ensemble
steht unter Denkmalschutz.
|
Das
heutige Bischofstor als Verbindung zur Rembertivorstadt entstand
erst,
nachdem seit 1803 Wall und Graben zu
einem Park umgestaltet
wurden.
Es
bestand
aus
einer Fußgängerbrücke. An
schlichten Steinpfeilern hing
ein
hölzernes
Tor, später
kamen
Laternen
auf den Pfeilern, schmiedeeiserne Torflügel
und
seitliche
Eisengitter hinzu.

BOAAAAAAAH!
|
Geschichte(n)
eines Tores
1813: spontane Entfestigung der
Wallanlagen nach dem Abzug der Franzosen
Der Stadtgraben vor der
Bischofsnadelbastion erhielt vorübergehend einen Damm.[7]
1814: Bau eines neuen Bischofstors, bestehend aus einer
Fußgängerbrücke und einem an
schlichten Steinpfeilern
hängenden
hölzernen Tor.
1838: Der Bremer Baudirektor Friedrich
Moritz Stamm ergänzt die Anlage durch schmiedeeiserne
Torflügel, seitliche Eisengitter
und.Laternen auf den Pfeilern,
Errichtung eines neuen,
klassizistischen Wachhauses
1848: Aufhebung der
nächtlichen Torsperre macht die Anlage nutzlos.
|
1848: Senator Oelrichs erwirbt die Sandsteinpfeiler und
Gitter für
den Zugang zu seinem Landgut
an der
Osterholzer
Heerstraße.
1892: Der Besitz des Gutes geht an Johann Heinrich
Egestorff , dieser vermacht den Besitz dem
Bremer Staat zur
Errichtung eines
Altenheims vermachte.
1912: Das erneut umgestellte Tor bildet nun den
Eingang zur Egestorff-Stiftung.
Die abgängigen Laternen wurden
durch steinerne Pinienzapfen
ersetzt, die von
abgebrochenen Bremer
Bürgerhäusern stammten-
1955: Die von 1814 stammende Brücke wird durch eine neue ersetzt
wurde,
Der Bremer Denkmalpfleger Rudolf
Stein holt das Gitter an die Wallgrabenbrücke
zurück.
Die alten
Pfeiler belässt er in Osterholz* und stellt in den
Wallanlagen Repliken
auf,
die er
mit Laternen bekrönt.
Als Teil des Ensembles
„Wallanlagen“ steht die Anlage unter Denkmalschutz.
* Die Pfeiler
in Osterholz erhalten Türflügel aus überzähligen
Abschnitten des
Gitters.
|