03_  Make it a better place - Grundrisse besserer Welten, 2016  

     Hoffnung muss aus dem NEIN zum Mangel entspringen.

     Performance in der Ausstellung "Marcks auf Mission"
         mit Texten von Ernst Bloch aus seinem Werk: Das Prinzip Hoffnung (1954 -1959)

Grundriss: St.Stephani 1881 - 1944

1.Ein Grundriss ist die  zwei-dimensionale Darstellung
eines Gebäudes.

U
m auch die Fensteröffnungen,die in der Regel nicht bis zum Boden reichen, abzubilden,wird der Grundriss in zirka einem Meter Höhe über dem Boden angelegt.

"Wer sind wir?

Wo kommen wir her? 

Wohin gehen wir? 

Was erwarten wir?  

Was erwartet uns? "


2.Auch ein kurz gefasstes Lehrbuch, ein LEITFADEN, der Orientierung und Überblick in ein bestimmtes Thema vermittelt, kann"Grundriss" genannt.
        Im August 1944 wurde die Kirche bei einem Luftamngriff stark beschädigt. Beim Wiederaufbau wurde das Mittelschiff  stark vereinfacht.
        Die Reste des südlichen Seitenschiffs wurden abgetragen. 
Die Strebebögen wurden  zugemauert.>>> Blindbögen.

Are you ready?

Let's go 

     Heraus aus dem Zwiespalt zwischen Traum und Wirklichkeit      

                                                            Hoffend verhält sich der Mensch optimistisch zur Zeitlichkeit seiner Existenz

Hoffnung: mittelniederdeutsch: hopen „hüpfen“, „vor Erwartung unruhig springen“, „zappeln“ist eine zuversichtlich positive Erwartungshaltung. 


 Wussten Sie: 

 Die UNESCO hat die Echternacher Spring-Prozession am 16.11.2010 zur repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hinzugefügt.

 Wir erproben den Echternacher Prozessionsschritt:

 Zwei Schritte vor - einen zurück - post binas tantum passus unum esse retrogradum bitte leicht springend  

    

   Der Begriff „Echternacher Springprozession“ wird auch für mühsame Prozesse verwendet, bei denen viele Rückschritte zu verzeichnen sind.         

Das Alles im identifizierenden Sinn ist das ÜBERHAUPT dessen, was die Menschen im Grunde wollen. So liegt diese             Identität in allen Wachträumen, Hoffnungen und Utopien selber im dunklen Grund und ebenso der GOLDGRUND, 
auf dem die konkreten Utopien aufgetragen sind.
Jeder Tagtraum meint diesen Doppelgrund als
HEIMAT.   
Er ist die noch ungefundene, die erfahrene Noch-Nicht-Erfahrung in jeder bisher gewordenen Erfahrung.
Bloch: Das Prinzip Hoffnung, Vorwort aus Band III

Fotografie: Jens Weyers, Bremen
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